Hellweger Anzeiger    Holzwickede      Dienstag 17.06.2014

                                 Abschrift.

             Vögel sterben nach Heckenschnitt

Aufregung in Opherdicke: Der Schnitt einer Hecke an einem Mehrfamilienhaus hat nicht nur den Tierschutzverein Unna auf den Plan gerufen – auch der Kreis Unna hat sich mittlerweile zu Wort gemeldet und soll „ermitteln“.

An dem Haus am Rosenweg hatte vor einigen Tagen ein Gärtner die Hecke des Grundstückes radikal zurückgeschnitten – zu dieser Jahreszeit absolut verboten. „Zwischen dem 1. März und dem 30. September gibt es die sogenannte Heckenschonfrist. In dieser Zeit ist es lediglich erlaubt, den jährlichen Zuwachs der Hecke zu entfernen“, erklärte gestern Birgit Kalle vom Kreis Unna. Und das auch nur, wenn keine Tiere dadurch gestört werden. Größere Abschnitte oder gar das Entfernen von Hecken sind nicht erlaubt. Auf Tiere wurde in Opherdicke keine Rücksicht genommen, wie der Tierschutzverein Unna sich empörte.“ Wir wurden von Anwohnern von dem Beschnitt in Kenntnis gesetzt und konnten, als wir dort ankamen, lediglich eine Taube noch retten und zum Tierarzt bringen“, so eine Sprecherin des Vereines. Ein Amselnest mit Eiern darin war  indes nicht mehr zu retten. Der Tierschutzverein zeigte das unerlaubte Vorgehen sofort bei der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises an, der daraufhin auch vor Ort gewesen sei und nun von sich aus  ermittele , so der Tierschutzverein. Der Kreis Unna wollte sich hierzu nicht äußern. Bestätigen sich die Vorwürfe drohen empfindliche Strafen. „Grundsätzlich greift hier der Bußgeldkatalog“, erklärt Kalle. Bei einer Hecke bis 50 Quadratmetern werden etwa bis 250 Euro fällig.“Wenn allerdingst Nester beseitigt worden sind, kann diese Höchstgrenze überschritten werden“ so Kalle, Dann entscheidet der Kreis individuell                                                                      

Wieder wurde ein Greifvogel angeschossen!!!!!!!

 

In Schwerte wird in einem neuen Fall einer Greifvogelverfolgung im Kreis Unna ermittelt, die AGON Schwerte schreibt dazu:

Schwerterheide (AGON Schwerte / D. Ackermann): Erst heute, am 04.03. erreichte uns die Nachricht vom Abschuss eines Habichts, der in der Schwerterheide gefunden wurde. Siehe unter 24.02.2013:

Schwerterheide, 24.02.2013, Reinhard Wohlgemuth: Gestern wurde im Garten eines Wohnhauses in der Schwerterheide ein offenbar kranker Habicht entdeckt und die Polizei verständigt. Heute, am 24.02. wurde ich von der Polizei benachrichtigt. Ich fuhr hin und es gelang auch, den Vogel zu fangen und ihn zu einem Mitarbeiter des Tierschutzzentrums Hallerey nach Kurl zu bringen. Der hinzu gezogene Tierarzt stellte fest, dass auf den Vogel geschossen worden war. Ein Projektil steckte noch im linken Flügel. Den Versuch, den Flügel zu operieren, überlebte der Vogel nicht. Er erwachte nicht mehr aus der Narkose. Da es sich beim Abschuss einer streng geschützten Vogelart um eine Straftat handelt, wurde neben der Polizei auch die Stabsstelle Umweltkriminalität bei der Landesregierung sowie das Komittee gegen Vogelmord eingeschaltet. 

 

Ziegen und Gänse gestohlen

Stentrop  *  Seltener Diebstahl: Vermutlich in der Nacht  auf den vergangenen Freitag wurden von einer Wiese in Stentrop an der Bauenhagener Straße der weiße weibliche dänische Gänse sowie drei Zwergziegen entwendet.                    

Nach Angaben des Tierschutzverein Fröndenberg, der bei der Suche nach den Tieren um Hilfe bittet, handelt es sich bei den Zwergziegen um Weibchen. Eine Ziege ist beige und hat auf dem Rücken einen schwarzen Streifen, die andere Ziege ist braun und schwarz mit einem weißen Hinterbein. Das dritte gestohlene Tier ist ebenfalls schwarz und braun und hat eine schwarze Maske, zwei Ziegen tragen Ohrenmarken, eine Ziege hat sich diese bereits herausgerissen.

Wer zu diesem  Sachverhalt Hinweise geben kann,wendet sich an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303/921-0

 Tierschützer werden persönlich angegriffen, wenn diese sich für wehrlose  Tiere einsetzen. von der Person die einen Artikel siehe 23/24.11.2012  im Internet auf der Ornithologischen Seite geschrieben hat, weil Jäger auf der anderen Seite der Ruhr( Menden ) im Naturschutzgebiet gejagt haben.

Am gleichen Tag wurde der  Bereitschaftsdienst des Tierschutzverein  Fröndenberg angerufen  wegen eines verletzten Tieres ( Gänsesäger ) , er wurde mit einem Fangnetz aus der Ruhr geholt und seine Wunden wurden versorgt.

Dieses wird auch durch den Paragraph 45 (5) BNatSchG zufolge ist es allerdings zulässig, kranke oder verletzte Tiere vorübergehend auf zu nehmen um sie gesund zu pflegen.